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Definitives Aus für Censio

Amtsgericht Wiesbaden eröffnet Insolvenzverfahren Amtsgericht Wiesbaden eröffnet Insolvenzverfahren
Das Versicherungsunternehmen Censio AG, Oestrich-Winkel, ist nun endgültig pleite. Bereits im November 2001 hatte Censio einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Damals beschäftigte der Versicherer von seinen ehemals 180 Mitarbeiter noch rund 100 Personen. Doch bis zum Jahresende konnte der Insolvenzverwalter Jürgen Biersch keine neuen Geldgeber ausfindig machen. Rund 90 Mio. Mark pumpten die Comdirect Bank, Morgan Stanley und die Advance Bank Online in das Versicherungsunternehmen, das 1999 gegründet wurde. Im April 2000 hatte der Online-Versichrungsmakler und sein Vorstandschef Dr. Marco Artega noch ein zweistellliges Millionen-Budget für Marketing-Maßnahmen aufgestellt. Doch 2001 ging es für Censio bergab. Das zuständige Amtsgericht Wiesbaden machte nun ernst und eröffnete das Insolvenzverfahren.

Unter www.censio.de fand der User im Netz ein Angebot über Preis-Leistungsvergleiche von rund 125 Versicherungen. Die Verträge wurden allerdings nicht online geschlossen, sodass Censio keine Maklerprovision für sich verbuchen konnte. (yw)

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Redaktion 01.04.2002