ANZEIGE

Vizzavi entlässt

100 der europaweit 800 Stellen werden eingespart / Vizzavi-Chef Evan Newmark muss gehen 100 der europaweit 800 Stellen werden eingespart / Vizzavi-Chef Evan Newmark muss gehen
Das mobile Portal Vizzavi wird 100 seiner europaweit 800 Arbeitsplätze abbauen. Bislang konnte das Portal die Erfolgserwartungen seiner Muttergesellschaften, Mobilfunk-Anbieter Vodafone und Mischkonzern Vivendi, nicht erfüllen. Darüber hinaus wird der derzeitige CEO Evan Newmark das Joint Venture zum 31. Januar 2002 verlassen. Seine Aufgaben übernimmt der bisherige Marketing-Chef Guy Laurence.

Beide Muttergesellschaften, die jeweils 50 Prozent halten, haben einen neuen Vertrag zu Vizzavi ausgearbeitet, der u.a. ein neues Umsatz-Modell enthält. Demnach bekommt Vizzavi künftig 80 Prozent der Umsätze mit mobilen Inhalten (z.B. Logos, Klingeltöne, Spiele, etc.). Die restlichen 20 Prozent gehen an Vodafone und Vivendi. Beide Muttergesellschaften zahlen an Vizzavi zudem bis zu fünf Prozent der Handy-Telefongebühren, die beide durch das mobile Portal erzielen. Trotz aller wirtschaftlichen Schwierigkeiten bleibt das vorrangige Ziel von Vodafone und Vivendi aus Vizzavi Europas führendes Multi-Acess-Portal zu machen.

Vizzavi wurde im Mai 2000 als europäisches Joint Venture von Vodafone und Vivendi gegründet. Hauptsitz von Vizzavi ist Groß Britannien. Als erstes wurde Vizzavi allerdings in Frankreich gelauncht (Juni 2000), im September kam dann Vizzavi.co.uk hinzu. Mittlerweile existieren acht Vizzavi-Portale in Europa. (yw)

zurück

Redaktion 01.08.2002