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Kirch-Gruppe verhandelt über Verkauf der Springer-Anteile

Gespräche mit einer Finanzgruppe im 'fortgeschrittenen Stadium' Gespräche mit einer Finanzgruppe im 'fortgeschrittenen Stadium'
Die prekäre aktuelle Situation zwingt die Kirch-Gruppe, sich nach einem Käufer für Kirchs 40 Prozent-Anteil an der Axel Springer Verlag AG umzusehen. Dies berichtet die 'Financial Times Deutschland' in ihrer heutigen Ausgabe. Die Kirch-Gruppe wird aufgrund des angekündigten Rückzugs vom Medienmogul Rupert Murdoch, dessen britischer TV-Sender BskyB im Oktober 2002 eine Put-Option in Höhe von 1,74 Mrd. Euro ausüben will, in naher Zukunft unternehmensgefährdende Liquiditätsprobleme bekommen. Die derzeit mit einer Finanzgruppe geführten Verhandlungen seien im 'fortgeschrittenen Stadium', so Beteiligte. Der von Kirch anpeilte Verkaufspreis liegt bei über 1 Mrd. Euro, der aktuelle Börsenwert beträgt 800 Mio. Euro. Als Kaufinteressenten kommen laut 'FTD' neben der unbenannten Finanzgruppe auch die WAZ-Gruppe, die Bertelsmann AG und Burda in Frage. Das Vorkaufs- und Einspruchsrecht jedoch liegt bei der Verlegerwitwe Friede Springer (siehe auch nb online vom 8.2.02). (ks)

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Redaktion 02.11.2002