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Kirch hofft auf Murdoch Kirch hofft auf Murdoch
In den Spekulationen um den Ausverkauf der angeschlagenen Kirch-Gruppe rückt jetzt der Pay-TV-Sender Premiere wieder ins Blickfeld. Die Süddeutsche Zeitung berichtet jedenfalls in ihrer Ausgabe vom Samstag, die Kirch-Gruppe wolle sich vom Pay-TV-Kanal Premiere trennen. Kirch hoffe immer noch auf die Übernahme des Senders durch den Mitgesellschafter Rupert Murdoch. Dieser hatte allerdings zuvor angekündigt, eine vereinbarte Ausstiegsoption zu nutzen und die Investitionen von rund 1,6 Mrd. Euro im Herbst zurückzufordern. Darüber hinaus bemüht sich Kirch offenbar um einen Preisnachlass des Axel Springer Verlags bei dessen Ausstieg aus der ProSiebenSat.1 Media AG. Laut Vertrag ist vorgesehen, dass Kirch dem Springer Verlag 770 Mio. Euro für die Senderanteile zahlt. Nun hofft er auf einen Abschlag von 45 Prozent. Die HypoVereinsbank hatte sich Ende vergangener Woche bereit erklärt, den 40-Prozent- Anteil Kirchs am Springer Verlag für über 1,1 Mrd. Euro zu übernehmen. Möglicherweise wollten sich neben der Dresdner Bank auch Commerzbank und Bayerische Landesbank sowie die DZ-Bank an einem Konsortium beteiligen, das die Aktien übernehmen und danach mit Gewinn weiter verkaufen wolle, hieß es in Bankenkreisen. (vs)

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Redaktion 16.02.2002