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Liberty Media bleibt bei seinem Angebot

Heute sind die Stellungnahmen von Liberty Media und der Deutschen Telekom beim Kartellamt eingegangen Heute sind die Stellungnahmen von Liberty Media und der Deutschen Telekom beim Kartellamt eingegangen
Der US-TV-Konzern Liberty Media wird keine Modifizierungen an dem gegenüber der Deutschen Telekom abgegebenen Angebot über den Kauf ihres TV-Kabelnetzes (10 Mio. angeschlossene Haushalte) vornehmen. Trotz Abmahnung durch das deutsche Kartellamt und drohender endgültiger Ablehnung am 28. Februar 2002, hält das Unternehmen an seinem Vorgehen fest. Nur durch den Kauf kleinerer Kabelnetzbetreiber seien die Investitionen in die Aufrüstung der Kabelnetzbetreiber zu rechtfertigen, berichtet das 'Handelsblatt' am heutigen Montag. Zum Inhalt der heute eingereichten Stellungnahmen von Liberty und der Telekom macht das Kartellamt keine Angaben. Für die Deutsche Telekom ist die Lage präkar: Mit dem Verkauf des TV-Kabelnetzes möchte der Konzern Schulden in Höhe von 65 Mrd. Euro abtragen. Sie versucht indes, den Folgen eines vertraglichen Scheitern vorzubeugen, und macht sich auf die Suche nach neuen Käufern. Auch die Beantragung einer die Zusage der Kartellamtes ersetzenden Ministererlaubnis sei nicht auszuschließen. (ks)

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Redaktion 18.02.2002