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Axel Springer Verlag gibt vorläufige Zahlen für 2001 bekannt: Jahresfehlbetrag beläuft sich auf 191 Mio. Euro

Vorläufiges Ergebnis schlechter als erwartet / Vorstand schlägt Verzicht auf Dividendenzahlung vor Vorläufiges Ergebnis schlechter als erwartet / Vorstand schlägt Verzicht auf Dividendenzahlung vor
Der Vorstand der Axel Springer Verlag AG hat die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 bekanntgegeben. Bei einem im Vergleich zum Vorjahr (2000: 2.902 Mio. Euro) leicht gesunkenen Jahresumsatz in Höhe von 2.863 Mio. Euro wurde ein Jahresfehlbetrag von 191 Mio. Euro erzielt. Im Vorjahr erwirtschaftete der Konzern noch einen Gewinn in Höhe von 98 Mio. Euro. Die Zahlen fallen insgesamt schlechter aus als zunächst erwartet. Aufgrund des negativen Jahresergebnisses schlägt der Vorstand einen Verzicht auf Dividendenzahlung vor.

Das operative Ergebnis blieb positiv. Ursächlich für den Gewinneinbruch seien die anhaltend schlechte Werbekonjunktur und resultierende Einbrüche im Anzeigengeschäft, Papierpreissteigerungen, hohe Aufwendungen für Sicherung und Ausbau des Kerngeschäfts sowie zusätzliche Abschreibungen. Weitere Belastungen seien auf Restrukturierungsmaßnahmen wie Rückstellungen für den geplanten Personalabbau, Portfoliobereinigung und die Integration des Wilhelm Heyne Verlages in die Verlagsgruppe Ullstein Heyne List zurückzuführen. Die Reorganisation soll bis in die Jahre 2002 und 2003 reichen. (ks)

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Redaktion 20.02.2002