AOL Time Warner dementiert Einstieg bei ProSiebenSat.1
Chairman Stephen Case: "Wir werden uns in Kirchs Probleme nicht einmischen." Chairman Stephen Case: "Wir werden uns in Kirchs Probleme nicht einmischen."
Spekulationen zufolge interessieren sich mehrere US-Medienkonzerne für einen Einstieg beim Fernsehkonzern ProSiebenSAT.1. Genannt wurden in dem Zusammenhang u.a. Viacom und AOL Time Warner. Allerdings hat AOL TW die Gerüchte am Freitag deutlich dementiert. Chairman Stephen Case sagte: "Wir werden uns in Kirchs Probleme nicht einmischen." Gleichzeitig erklärte ein Kirch-Sprecher: "Eine Veräußerung von Pro-SiebenSat.1 steht nicht zur Diskussion. Sie kann von niemandem ernsthaft verfolgt werden, der das Kerngeschäft von KirchMedia kennt und dieses erhalten will". Dem Vernehmen nach hatten die Münchener den Konzernen bereits Anteile an ihrem verlustreichen Pay-TV-Kanal Premiere angeboten, woran die Amerikaner aber kein Interesse zeigen. Unter-dessen stehen offenbar auch Kirchs defizitätere Lokal-TV-Sender in München, Berlin und Hamburg sowie der Shoppingsender H.O.T. und das Deutsche Sportfernsehen DSF auf der Verkaufsliste des angeschlagenen Unternehmens. Für Montag ist ein Treffen mit den Gläubigerbanken anberaumt, bei dem Kirch sein Sanierungskonzept vorlegen soll. (vs)
Spekulationen zufolge interessieren sich mehrere US-Medienkonzerne für einen Einstieg beim Fernsehkonzern ProSiebenSAT.1. Genannt wurden in dem Zusammenhang u.a. Viacom und AOL Time Warner. Allerdings hat AOL TW die Gerüchte am Freitag deutlich dementiert. Chairman Stephen Case sagte: "Wir werden uns in Kirchs Probleme nicht einmischen." Gleichzeitig erklärte ein Kirch-Sprecher: "Eine Veräußerung von Pro-SiebenSat.1 steht nicht zur Diskussion. Sie kann von niemandem ernsthaft verfolgt werden, der das Kerngeschäft von KirchMedia kennt und dieses erhalten will". Dem Vernehmen nach hatten die Münchener den Konzernen bereits Anteile an ihrem verlustreichen Pay-TV-Kanal Premiere angeboten, woran die Amerikaner aber kein Interesse zeigen. Unter-dessen stehen offenbar auch Kirchs defizitätere Lokal-TV-Sender in München, Berlin und Hamburg sowie der Shoppingsender H.O.T. und das Deutsche Sportfernsehen DSF auf der Verkaufsliste des angeschlagenen Unternehmens. Für Montag ist ein Treffen mit den Gläubigerbanken anberaumt, bei dem Kirch sein Sanierungskonzept vorlegen soll. (vs)