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Leo Kirch stellt Bedingungen für Rückzug

KirchMedia-Gründer fordert Erlöse aus dem Fußball-WM-Rechteverkauf KirchMedia-Gründer fordert Erlöse aus dem Fußball-WM-Rechteverkauf
Nach Angaben aus verhandlungsnahen Kreisen ist Leo Kirch grundsätzlich zum Rückzug aus seiner TV- und Rechtegesellschaft KirchMedia bereit. Dafür fordert er aber einen Großteil der Einnahmen aus dem Verkauf der TV-Rechte für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. "Kirch will sich einige Rosinen von KirchMedia sichern", erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag aus den Kreisen. Er fordere bis zu 70 Prozent der Erlöse aus dem Verkauf der deutschsprachigen TV-Rechte an der Fußball-WM 2006 und eine Provision für die weltweite Übertragung. Dafür würde er sich vollständig aus KirchMedia zurückziehen. Die weltweiten Rechte an der Fußball-WM 2006 hatte die Kirch-Gruppe vom Weltfußballverband FIFA für 1,2 Milliarden Euro erworben und bis zum Dezember 2001 diese Summe bereits aus dem Rechte-Verkauf wieder erlöst. Dabei seien aber nur rund 50 Prozent der möglichen Verträge abgeschlossen worden, erläuterte ein Kirch-Sprecher.

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Redaktion 26.03.2002