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KirchMedia-Übernahme durch Murdoch und Berlusconi unsicher

Medienmogule pokern, Insolvenz droht Medienmogule pokern, Insolvenz droht
Droht der Kirch-Gruppe nun doch die Insolvenz? Die Medienunternehmer Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi seien unter den aktuellen Umständen jedenfalls nicht bereit, das Unternehmen von Leo Kirch zu retten, meldet die Financial Times Deutschland am heutigen Mittwoch. Bei einem Treffen mit den Gläubigerbanken konnten sich die Vertreter von Murdoch und Berlusconi am Dienstag nicht einigen. "Im Augenblick ist ein Bankrott von Kirch wahrscheinlicher als eine sofortige Übernahme durch uns", sagte ein Vertreter der Investorengruppe. Dazu gehören neben Berlusconis Mediaset und Murdochs News Corp. die Bank Lehman Brothers und der saudische Prinz Al-Walid. Sie halten bereits Anteile von zwei bis drei Prozent an Kirch Media. Die Gläubigerbanken HypoVereinsbank, BayernLB, DZ Bank und Commerzbank sind bereit, Kirch Media zu helfen, um die Insolvenz zu vermeiden. Sie wollen aber, dass sich auch die Investoren an einem Überbrückungskredit beteiligen. Diese lehnen das bisher ab. Die Banken wollen offenbar ein Drittel der Kirch Media-Anteile übernehmen. (vs)

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Redaktion 27.03.2002