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KirchPayTV hat Insolvenz angemeldet

Premiere sendet weiter, Abo-Sender baut mehr Stellen ab als erwartet Premiere sendet weiter, Abo-Sender baut mehr Stellen ab als erwartet
Nach der KirchMedia hat nun auch die Premiere-Muttergesellschaft KirchPayTV Antrag auf Insolvenz gestellt. In der Dachgesellschaft KirchPayTV sind rund 250 Mitarbeiter beschäftigt. Der Bezahlsender Premiere, der zur Kirch-PayTV gehört, soll vorerst verschont bleiben. "Der Sendebetrieb von Premiere ist nicht gefährdet", sagte Geschäftsführer Georg Kofler am Mittwoch. Durch den Insolvenzantrag der Muttergesellschaft erhalte Premiere die Chance, den Ballast der Vergangenheit abzuwerfen und den Pay-TV-Kanal auf gesunde Beine zu stellen. In den kommenden Wochen werde die Geschäftsführung von Premiere mit allen Geschäftspartnern in Verhandlungen treten, um die Kosten drastisch zu senken. Die Zahl der Beschäftigten solle um 1000 auf 1400 gesenkt werden. Bislang hatte Premiere vom Abbau von mehr als 800 Stellen gesprochen. Die Gespräche mit möglichen Investoren für den Sender dauern an. In den ersten fünf Werktagen des Mai hat Premiere laut Kofler rund 7000 neue Abonnenten gewonnen. Gut ein Drittel davon haben das neue Niedrigpreisangebot 'Premiere Start' abonniert (5 Euro pro Monat), die restlichen zwei Drittel höherwertige Paket für eine Zeitraum von mindestens zwölf Monaten. (vs)

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Redaktion 05.08.2002