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Deutsche Fachpresse beklagt Umsatzeinbußen

Deutliches Minus im Anzeigengeschäft Deutliches Minus im Anzeigengeschäft
Umsatz und Auflage der Fachzeitschriften gingen im vergangenen Jahr deutlich zurück, wie die 'Deutsche Fachpresse' am Dienstag berichtete. Hauptgrund für das Umsatzminus von 13 Prozent auf knapp 2 Milliarden Euro (2001: 2,3 Milliarden Euro) war ein Einbruch im Anzeigengeschäft um 15 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro (1,3 Milliarden Euro). Die Gesamtauflage der rund 3600 Titel sank um 5 Prozent auf 476 Millionen Exemplare. "Das ist ein herber Schlag", sagte Verbandssprecher Reinhold Welina. Konsequenzen für die Zahl der Beschäftigten, derzeit rund 42 500, seien nicht auszuschließen. Nach Einschätzung Welinas haben die meisten der 580 Verlage von Fachtiteln im vergangenen Jahr rote Zahlen geschrieben. Dennoch sei es falsch, von einer Krise zu sprechen. Für das laufende Jahr werde mit einer Erholung gerechnet, auch wenn das erste Quartal noch keine Trendwende gebracht habe.

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Redaktion 21.05.2002