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Verwirrung um das Tomorrow Focus-Ziel 'Break-even 2003'

Auf der ersten ordentlichen Hauptversammlung der Tomorrow Focus AG standen gestern die Aktionäre nahezu einstimmig hinter der Geschäftsführung des Medienhauses und entlasteten den Vorstand und Aufsichtsrat. Vorstandschef Jörg Bueroße bekräftigte noch einmal das Ziel der Gruppe, im kommenden Jahr den Break-even zu erreichen. Für Verwirrung sorgte am heutigen Tage allerdings eine Meldung von der Agentur Reuters, die den Finanz-Vorstand Enrico Just mit folgenden Worten zitiert: "Das am Neuen Markt gelistete Unternehmen plane für 2003 zwar weiter, vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) schwarze Zahlen zu schreiben, die Gewinnschwelle könnte aber unter ungünstigen Umständen erst später erreicht werden." Tomorrow Focus reagierte prompt und verschickte eine Presseerklärung, in der abermals der positive Geschäftsverlauf der AG bestätigt wird. Das Unternehmen betont, dass die in der letzten Woche angekündigten Restrukturierungen in den Redaktionen Hamburg und München ein zusätzlicher Schritt waren, die Profitablität der Geschäftstätigkeit weiter zu verbessern (50 Mitarbeiter werden entlassen und der Standort Hamburg aufgelöst). "Die ersten Monate seien im Rahmen der Erwartungen verlaufen", erklärt nun Just, da vor allem im dritten und vierten Quartal mit steigenden Werbebudgets gerechnet werde, könnten sich die anhaltend schlechten Konjunkturdaten auf die diesjährigen Ergebnisse auswirken." (yw)

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Redaktion 18.06.2002