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'stern' verleiht Egon-Erwin-Kisch-Preis

'Spiegel'-, 'Zeit'- und 'stern'-Journalisten von hochkarätiger Jury ausgezeichnet 'Spiegel'-, 'Zeit'- und 'stern'-Journalisten von hochkarätiger Jury ausgezeichnet
Der 'stern' hat am gestrigen Abend im Hamburger Gruner+Jahr-Pressehaus vor mehr als 500 Gästen aus Medien, Wirtschaft, Politik und Kultur zum 25. Mal den Egon-Erwin-Kisch-Preis verliehen. Den wahrscheinlich bedeutendsten deutschen Journalistenpreis vergab die Kisch-Jury in diesem Jahr an das Autorenpaar Dietmar Hawranek und Dirk Kurbjuweit vom 'Spiegel', Sabine Rückert von der 'Zeit' und Jan Christoph Wiechmann vom 'stern'.

Die beiden Spiegel-Autoren erhielten den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis für ihre Reportage "Die Drei-Welten-AG", in der sie beschreiben, wie Jürgen Schrempp versucht, aus Mercedes-Benz, Chrysler und Mitsubishi Motors den profitabelsten Autohersteller der Welt zu machen. 'Zeit'-Autorin Sabine Rückert wurde der mit 7.500 Euro dotierte zweite Preis für ihre Reportage "Die Mörderin" zuerkannt. An der Geschichte einer gedemütigten und misshandelten Frau, die ihren Mann von einem Auftragskiller umbringen ließ, lobte die Jury "die leidenschaftliche, meinungsstarke und sprachmächtige Annäherung an ein allzu häufig verdrängtes Thema aus unserem Alltag". 'stern'-Autor Jan Christoph Wiechmann erhielt den dritten Preis in Höhe von 5.000 Euro für seine Reportage "Die Rebellen von Schloss Salem" über eine nationalistisch gefärbten Protestbewegung in dem gleichnamigen Elite-Internat. Zu den Jury-Mitgliedern gehörten: Iris Radisch von der ëZeit’, Jutta Voigt, Autorin aus Berlin, Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur des Berliner 'Tagesspiegel', Peter Sartorius von der 'Süddeutschen Zeitung', Cordt Schnibben vom 'Spiegel' und der Autor Hermann Schreiber.

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Redaktion 07.05.2002