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WDR-Rundfunkrat fordert Hersteller zur Entwicklung kostengünstiger Digital-Radioempfänger auf

Der WDR-Rundfunkrat hat zehn Empfehlungen zum Digital-Radio DAB (Digital Audio Broadcasting) verabschiedet. Das Gremium folgte damit entsprechenden Beschlussempfehlungen seines Ausschusses für Fragen der Rundfunkentwicklung. Laut Rundfunkrat konnte das Hörfunkpublikum trotz der bisherigen Programmanstrengungen und der nahezu flächendeckenden Versorgung bislang nicht ausreichend für die neue Verbreitungsform und die innovativen Programme gewonnen werden. Vor allem wegen der ausgeschöpften UKW-Frequenzressourcen gebe es aber keine keine Alternative zur Digitalisierung des Radios.

Der Rundfunkrat teilt die Einschätzung des WDR, dass mit dem inzwischen erreichten DAB-Versorgungsgrad in Nordrhein-Westfalen von 90 Prozent der Bevölkerung die "notwendigen Voraussetzungen für die Geräteindustrie" geschaffen seien. Die Industrie sei nun aufgefordert, "kostengünstige und benutzerfreundliche Geräte am Markt zu platzieren". Der WDR selbst strahlt seit Mai 2000 diverse Angebote im DAB-Regelbetrieb aus. Dazu gehören u.a. die speziellen DAB-Angebote WDR 2 Klassik, der Verkehrsinfo-Kanal VERA und der WDR-Info- und Datenkanal. Auch WDR-Radio Eins Live und die Kulturwelle WDR 3 sind im DAB-Modus zu empfangen.

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Redaktion 22.07.2002