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Premiere startet mit neuem Schwung in die Zukunft

Drohende Insolvenz abgewendet und Finanzierung bis Herbst gesichert Drohende Insolvenz abgewendet und Finanzierung bis Herbst gesichert
Der Abosender Premiere, München, hat im 2. Quartal 2002 seine operativen Verluste reduziert. Das EBITDA liegt jetzt bei minus 89 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnte Premiere sein EBITDA um 132 Euro (60%) verbessern. Ausschlaggebend für diese Entwicklung war ein radikaler Sparkurs, durch den die Kosten von 404 Mio. Euro auf 280 Mio. Euro gesenkt wurden. Als erfreulich bewertete Premiere-Chef Dr. Fred Kofler, dass Premiere seinen Umsatz gegen den Markttrend von 181 auf 191 Mio. Euro steigern konnte. Der Abosender konnte im 1. Halbjahr 2002 rd. 175.000 neue Abonnenten dazu gewinnen sowie die Kündigungsquote von 23 % auf 17 % reduzieren, so dass der Abo-Stamm jetzt bei 2,4 Millionen liegt.

Im 1. Halbjahr betrugen die operativen Kosten rd. 637 Mio. Euro (19 % weniger als im Vorjahreszeitraum). Der Umsatz lag bei 373 Mio. Euro (+ 2%) und das EBITDA verbesserte sich von minus 421 Mio. Euro auf minus 264 Mio. Euro. Bis zum 30. Juni wurden neue Verträge mit Lieferanten und Dienstleistern, die Entlastung von Altforderungen in Höhe von mehr als einer halben Milliarden Euro sowie eine organisatorische Straffung des Gesamtunternehmens abgeschlossen. Durch eine neue Kreditlinie in Höhe von 100 Mio. Euro konnte die drohende Insolvenz abgewendet werden. Die weitere Finanzierung soll damit bis in den Herbst hinein gesichert sein. (bmw)

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Redaktion 25.07.2002