Bertelsmann bestätigt: Vorstand Klaus Eierhoff scheidet aus
Ewald Walgenbach tritt die Nachfolge an Ewald Walgenbach tritt die Nachfolge an
Der Bertelsmann-Konzern hat Spekulationen bestätigt, dass Vorstandmitglied Klaus Eierhoff (Leiter der Direct Group) das Unternehmen verlässt. Vorstandskollege Ewald Walgenbach, 43, tritt seine Nachfolge an. Das gab das Unternehmen am Donnerstag in Gütersloh bekannt. Eierhoff, 48, wird Bertelsmann "zum 31. Dezember 2002 einvernehmlich verlassen. Er legt sein Vorstandsamt mit sofortiger Wirkung nieder", hieß es. Der Grund für die Trennung seien "unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung der Endkundengeschäfte bei Bertelsmann". Walgenbach war bislang als Chief Operating Officer (COO) für das Tagesgeschäft zuständig. Seine Position wird nicht wieder besetzt. Der neue Bertelsmann-Chef Gunter Thielen will seinen Konzern von einem zentralisierten amerikanischen Führungsmodell, das Vorgänger Thomas Middelhoff favorisiert hatte, zu dezentralen, eigenständigen Strukturen zurückführen will. "Da ist für einen COO kein Platz mehr", sagt ein Insider. (vs)
Der Bertelsmann-Konzern hat Spekulationen bestätigt, dass Vorstandmitglied Klaus Eierhoff (Leiter der Direct Group) das Unternehmen verlässt. Vorstandskollege Ewald Walgenbach, 43, tritt seine Nachfolge an. Das gab das Unternehmen am Donnerstag in Gütersloh bekannt. Eierhoff, 48, wird Bertelsmann "zum 31. Dezember 2002 einvernehmlich verlassen. Er legt sein Vorstandsamt mit sofortiger Wirkung nieder", hieß es. Der Grund für die Trennung seien "unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung der Endkundengeschäfte bei Bertelsmann". Walgenbach war bislang als Chief Operating Officer (COO) für das Tagesgeschäft zuständig. Seine Position wird nicht wieder besetzt. Der neue Bertelsmann-Chef Gunter Thielen will seinen Konzern von einem zentralisierten amerikanischen Führungsmodell, das Vorgänger Thomas Middelhoff favorisiert hatte, zu dezentralen, eigenständigen Strukturen zurückführen will. "Da ist für einen COO kein Platz mehr", sagt ein Insider. (vs)