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'FAZ' streicht Online-Angebot zusammen

Aufgrund der Sparmaßnahmen verlassen Keferstein und Rudloff die Geschäftsführung Aufgrund der Sparmaßnahmen verlassen Keferstein und Rudloff die Geschäftsführung
Angesichts der schwierigen Lage auf dem Medienmarkt überprüft die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' ('FAZ') ihren Beteiligungsbereich. Im Zuge dessen werden auch die 'FAZ'-Onlinedienste gestrafft. Das Internet-Angebot soll stärker mit der Print-Redaktion verknüpft werden, teilte die 'FAZ' am Freitag in Frankfurt mit. Die Entscheidung sei auf Grund des Einbruchs im Geschäft mit den Finanz- und Stellenanzeigen getroffen worden. Das Blatt kündigte in diesem Zusammenhang das Ausscheiden von Edmund Keferstein und Klaus Rudloff aus dem Geschäftsführergremium an. Die Trennung sei in gegenseitigem Einvernehmen erfolgt. Neu zum Geschäftsführer berufen wurde Roland Gerschermann, der bisher bei der Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH, einem Schwesterunternehmen der 'FAZ', die Geschäfte leitete. Rudloff wird nach Angaben der Zeitung in Kürze 60 Jahre alt und verlässt die Geschäftsführung nach 22-jähriger Zugehörigkeit. Das Ausscheiden von Keferstein, der vor allem für die elektronischen Medien zuständig war, sei Folge der Verringerung dieses Geschäftsbereichs. Ende Juni hatte die 'FAZ' aus finanziellen Gründen ihre Berliner Seiten eingestellt und mit einem massiven Stellenabbau begonnen.

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Redaktion 19.08.2002