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WAZ prüft Einstieg beim Axel Springer Verlag

Weiterhin Widerstand von Friede Springer Weiterhin Widerstand von Friede Springer
Die WAZ-Verlagsgruppe prüft, ob sie sich um das Aktienpaket der zusammengebrochenen Kirch-Gruppe am Axel Springer Verlag bemühen soll. Die Gesellschafter und Geschäftsführer überlegten, ob dies zweckmäßig sein könnte, so die WAZ. Der Medienunternehmer Leo Kirch und die Deutsche Bank hatten sich Anfang Juni darauf geeinigt, dass Kirch noch bis Ende August Zeit hat, seinen 40-prozentigen Springer-Anteil zu verkaufen und mit den Erlösen einen Kredit des Instituts über 720 Millionen Euro zurückzubezahlen. Die WAZ-Gruppe gilt bereits seit längerem als Interessent. Eine Springer-Sprecherin äußerte sich allerdings ablehnend zu einem Einstieg der WAZ-Gruppe: "Wir werden uns zum gegebenen Zeitpunkt äußern, welcher Käufer akzeptiert wird. Im übrigen gilt, was Friede Springer gesagt hat: Die WAZ Gruppe passt nicht zu uns." Kirch hat unterdessen beim Landgericht München eine Einstweilige Verfügung beantragt. Sein 40%-Anteil am Springer Verlag fällt damit nicht wie zunächst vorgesehen am 30. August der Deutschen Bank zu. Das Gericht entscheidet erst am 10. September über die EV.(vs)

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Redaktion 25.08.2002