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Niederlage für Springer-Enkel

Gericht weist Klage gegen Friede Springer zurück / ASV will gegen Kirch/WAZ-Deal klagen Gericht weist Klage gegen Friede Springer zurück / ASV will gegen Kirch/WAZ-Deal klagen
Eine Klage des Springer-Enkels Axel Sven Springer auf Einsicht in die Aktivitäten der Verlags-Hauptaktionärin Friede Springer hat am Montag das Berliner Landgericht zurückgewiesen. Eine ähnliche Klage der Springer-Enkelin Ariane habe das Gericht ausgesetzt, teilte eine Gerichts-Sprecherin mit. Die Springer-Enkel hatten Auskunfts- und Einsichtsrechte gefordert, da sie sich nicht ausreichend über die Geschäftspolitik von Friede Springer informiert fühlen. Axel Sven, der wie Friede Springer im Aufsichtsrat des Axel Springer Verlags sitzt, wollte wissen, ob die Verlegerwitwe dem Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner Handlungsanweisungen erteilt und damit direkten Einfluss auf die Geschäftspolitik des Verlages nimmt. Das wäre ein Verstoß gegen das Aktienrecht. Unterdessen hat der Axel Springer Verlag am Montag erklärt, dass man gegen einen Einstieg der WAZ-Gruppe gegebenenfalls mit rechtlichen Mitteln vorgehen werde. Wie berichtet, verhandelt Leo Kirch mit der Essener Mediengruppe über einen Verkauf seines 40%-Anteils am Springer Verlag. Verlegerin Friede Springer lehnt einen Einstieg der WAZ ab. (vs)

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Redaktion 26.08.2002