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'Financial Times Deutschland' spricht erstmals Wahlempfehlung aus

Die Wirtschafts- und Finanzzeitung 'Financial Times Deutschland' (Gruner + Jahr-Beteiligung) will "bewusst mit dem journalistischen Tabu" brechen und am 16. September 2002 eine Wahlempfehlung aussprechen. Die Chefredakteure Wolfgang Münchau und Christoph Keese begründen diesen Schritt gegenüber ihren Lesern mit den schweren Entscheidungen vor denen die künftige Regierung angesichts eines möglichen Irak-Kriegs steht und dem hohen Handlungsdruck in der Wirtschaftspolitik. "Unsere Wahlempfehlung soll nicht missverstanden werden als eine Empfehlung an die Leser, eine bestimmte Partei zu wählen. Wir wollen damit nach intensiver Diskussion und Analyse zum Ausdruck bringen, welche Partei und Spitzenkandidaten das aus unserer Sicht beste Programm für die nächsten vier Jahre haben", so Münchau. Die Wahlempfehlung wird von einer heute beginnenden Kommentar-Serie mit fundierter Analyse der Parteiprogramme begleitet. Die 'FTD' handelt mit der Wahlempfehlung in der "angelsächsischen Tradition" der Schwesterzeitung 'Financial Times'. Welche Partei am 16.9. von der Redaktion empfohlen wird, ist noch offen. (ks)

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Redaktion 28.08.2002