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ASV: Döpfner sieht keine Chance für WAZ-Einstieg

Springer will bei überhöhtem Preis auf KirchMedia-Beteiligung verzichten Springer will bei überhöhtem Preis auf KirchMedia-Beteiligung verzichten
Der Vorstandsvorsitzende des Axel Springer Verlages, Mathias Döpfner, sieht keine Chancen für einen Einstieg der WAZ-Gruppe in sein Unternehmen. Der Versuch der "feindlichen Übernahme" von Leo Kirchs 40-Prozent-Anteil am Axel Springer Verlag sei "wie in der Wüste von Namibia Eisbären schießen zu wollen", sagte Döpfner am Mittwoch in einer Telefonpressekonferenz. Gleichzeitig lehnte er weitere Spekulationen über einen Verkauf der vinkulierten Namensaktien von Kirch an die WAZ ab. Zum Kaufinteresse der angeschlagenen KirchMedia durch ein Konsortium der Verlage Springer, Bauer und Spiegel sagte Döpfner: "Der Preis muss stimmen". Springer könne sehr gut ohne KirchMedia leben. "Dann werden wir uns eben auf unser Kerngeschäft konzentrieren", sagte Döpfner. Sein Haus verfüge allerdings über die notwendigen Finanzmittel für einen Einstieg bei Kirch. (vs)

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Redaktion 28.08.2002