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Stoiber gegen WAZ-Einstieg bei Springer

Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber hat sich entschieden gegen den Einstieg der WAZ-Gruppe beim Axel Springer Verlag ausgesprochen. Der "zwangsweise Zusammenschluss" verändere die Zeitungslandschaft, sagte Stoiber. "Das Land braucht eine offene Presse." NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement wies Stoibers Kritik zurück. Die Äußerungen hätten "geradezu Kabarettreife". "Hier spricht ein Mann, der die inzwischen insolvente Kirch-Gruppe jahrelang mit öffentlich-rechtlichem Geld der bayerischen Staatsbank gegen alle Regeln des Medienmarktes finanzieren ließ", sagte Clement. Stoiber fürchte in Wahrheit nicht um die Pressefreiheit, sondern um seine parteipolitischen Pfründe.

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Redaktion 09.02.2002