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Springer-Betriebsrat gegen WAZ-Einstieg

Offener Brief an die Verlagsaktionäre Offener Brief an die Verlagsaktionäre
Der Betriebsrat des Axel Springer Verlags lehnt einen Einstieg der WAZ-Gruppe oder des Medienunternehmers Rupert Murdoch ab. In einem offenen Brief appellierte der Gesamt- und Konzernbetriebsrat von Springer am Montag in Berlin an die Verlagsaktionäre, der "feindlichen Übernahme" von Leo Kirchs 40- Prozent-Aktienpaket durch die WAZ oder Murdoch nicht zuzustimmen. Ansonsten stehe die Eigenständigkeit des Verlages aufs Spiel. Mit der WAZ oder Murdoch drohe eine "Arbeitsplatz- Vernichtungsmaschine" und die Aushöhlung sozialer Grundsätze, wie sie bei Springer trotz schwieriger Zeiten herrschten, schrieben die Betriebsräte. Die Aktionäre sollten sicher stellen, dass der Verlag mit eigenständigen Produkten unabhängig bleibt. (vs)

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Redaktion 09.02.2002