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Bertelsmann will Zomba-Preis um 600 Mio. Dollar drücken

Mehrheitseigner Clive Calder fordert bislang 3 Milliarden Dollar für das Musikunternehmen Mehrheitseigner Clive Calder fordert bislang 3 Milliarden Dollar für das Musikunternehmen
Die Bertelsmann AG will offenbar den Preis für die bereits vereinbarte Komplettübernahme des Musikunternehmens Zomba deutlich drücken. Der deutsche Medienkonzern wolle offenbar nur 2,4 Mrd USD statt der geforderten drei Mrd USD zahlen, schreibt das 'Wall Street Journal' und beruft sich auf Kreise, die den Verkaufsverhandlungen nahe stehen. Bertelsmann empfinde die von Zomba-Mehrheitseigner Clive Calder vorgenommene Bewertung von Zomba als um 600 Mio USD überhöht, hieß es zur Begründung. Calder hatte seine Put-Option gegenüber Bertelsmann hinsichtlich seines Zomba-Anteils im Juni ausgeübt. Der Preis für das Paket richtet sich nach den Ergebnissen seines Unternehmens aus den Jahren 1999 bis 2001. Mittlerweile sinkt jedoch der einstige Stern des Labels, Britney Spears. Im Jahr 2000 lag der Marktanteil von Zomba dank Britney Spears und den Backstreet Boys bei über sechs Prozent, was die neuen Alben betraf. Mittlerweile ist er bei 2,78 Prozent angekommen. Bertelsmann äußert sich zu dem Pressebericht nicht.

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Redaktion 26.09.2002