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Deutsche Bank kauft Kirchs Springer-Aktien

Verlegerwitwe Friede Springer übernimmt 10 % aus dem Paket Verlegerwitwe Friede Springer übernimmt 10 % aus dem Paket
Die Deutsche Bank hat das von Leo Kirch stammende Anteilspaket am Axel Springer Verlag gekauft. Bei der Versteigerung in Frankfurt am Main war Deutschlands größtes Geldhaus der einzige Bieter für den 40-Prozent-Anteil. Zehn Prozent davon will die Bank an Verlegerwitwe Friede Springer verkaufen. Die Bank musste als einziger Bieter nur das Mindestgebot von 667 Millionen Euro zahlen. Kirch hatte die Beteiligung an dem Verlag bei der Deutschen Bank als Sicherheit für einen Kredit über 720 Millionen Euro hinterlegt, den er derzeit nicht zurückzahlen kann. Mit Friede Springer würden bereits konkrete Gespräche über den Verkauf des Zehn-Prozent-Anteils geführt, betonte die Bank am Dienstag. Die restlichen 30 Prozent sollen weiterverkauft oder an der Börse platziert werden. (vs)

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Redaktion 10.08.2002