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Süddeutscher Verlag will 2003 zurück in die Gewinnzone

Teile des SVHFI und die Regionalzeitungen stehen nach Portfolio-Überprüfung zur Disposition, nicht aber die 'SZ' Teile des SVHFI und die Regionalzeitungen stehen nach Portfolio-Überprüfung zur Disposition, nicht aber die 'SZ'
Der Süddeutsche Verlag wird neben den bereits vorgenommenen Kostensenkungen weitere Maßnahmen zur Verlustreduzierung einleiten, "um auch eine längere Durststrecke zu überstehen", heißt es in einer Mitteilung des Verlags. Das Unternehmen zielt in 2003 unabhängig der Entwicklung des Werbemarktes wieder die Gewinnzone an. Deshalb soll das neue Management-Team um COO Klaus Josef Lutz und CFO Hanswilli Jenke die gesamte Verlagsstruktur überprüfen. Bis zum Jahr 2003 sollen 600 der einst 5.000 Stellen abgebaut sein. Zu den wichtigen Assets des an sich "soliden Fundaments" des Verlags gehören zwar ausdrücklich auch die Fachverlagssparte (SVHFI) sowie die Regionalzeitungen. Ein Teilverkauf des Fachinformationsbereichs sowie einiger Regionalbeteiligungen (wie 'Freies Wort' und 'Neue Presse') sei nach einer Portfolio-Analyse aber nicht ausgeschlossen, so Dirk Refäuter, Sprecher der Geschäftsführung. Die 'SZ' stehe aber in keinster Weise zur Disposition. Gleichzeitig wies der Verlag Gerüchte über eine drohende Insolvenz als "völligen Unsinn" zurück.

Unabhängig von den jüngsten Entwicklungen geht Hans Wilhelm von Viereck, 64, Geschäftsführer der 'SZ' und des Süddeutschen Verlages wie geplant zum 15. Oktober in den Ruhestand. Er steht dem neuen Management aber weiterhin beratend zur Verfügung. (ks)

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Redaktion 14.10.2002