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Premiere reduziert Verluste

Sparkurs sorgt im 3. Quartal für "Trendwende"/Gespräche mit Investoren "sehr ermutigend" Sparkurs sorgt im 3. Quartal für "Trendwende"/Gespräche mit Investoren "sehr ermutigend"
Der Pay-TV-Anbieter Premiere hat im 3. Quartal 2002 seine EBITDA-Verluste von 222 Mio Euro im Vorjahresquartal auf 16 Mio Euro reduzieren können. Das Ergebnis nach Zinsen, Steuern und Abschreibungen liegt bei minus 86 Mio Euro nach minus 245 Mio Euro. Diese "Trendwende im operativen Geschäft" sei Ergebnis des konsequenten Sparkurses, den das Unternehmen seit dem Frühjahr fährt und der zu einer Halbierung der Kosten auf 222 Mio geführt hat.

Der Umsatz konnte in dem "schwierigen Marktfeld" um 2 % auf 206 Mio Euro gesteigert werden. Aus dem Programmgeschäft (Programm-Abonnement und Pay-per-View) resultiert ein Umsatzplus von 5 % auf 152 Mio Euro. Die Einnahmen aus dem Decoder-Geschäft sind von 55 Mio Euro im Vorjahreszeitraum auf 50 Mio Euro gesunken. Die Zahl der Premiere-Abonnenten ist innerhalb der letzten drei Monate von 2,404 Mio (Stand 1. Juli) auf 2,443 Mio (30. September) gestiegen. Insgesamt haben sich 124.518 Neukunden für Premiere entschieden. Bis spätestens Weihnachten soll die 2,5 Mio-Grenze überschritten werden. Premiere-Geschäftsführer Dr. Georg Kofler zeigt sich zuversichtlich, dass bis Ende des Jahres die neue Gesellschafterstruktur von Premiere steht. Die Gespräche mit möglichen Investoren verliefen "sehr ermutigend". (ks)

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Redaktion 16.10.2002