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'Format': Banken steigen bei Premiere ein

Die österreichischen Bank für Arbeit und Wirtschaft (Bawag) steigt mit rund 17 Prozent beim deutschen Pay-TV-Sender Premiere ein. Das meldet das österreichische Nachrichtenmagazin 'Format'. Zusammen mit den beiden Münchner Kreditinstituten Bayerische Landesbank (BLB) und HypoVereinsbank werde die Bawag ihren Premiere-Kredit in Höhe von 127 Millionen Euro in Eigenkapitalanteile umwandeln. Diese sollen in eine dafür gegründete Auffanggesellschaft eingebracht werden. Die Bayerischen Landesbank - sie hält 46 Prozent an der Bawag - organisierte im Jahr 2000 eine sogenannte Konsortialfinanzierung für KirchPayTV in der Höhe von 767 Millionen. Die Bawag war mit einem Anteil von 127 Millionen dabei. Als Sicherheit verpfändete Leo Kirch damals 95 Prozent an Premiere. Dieses Pfandrecht übt das Bankenkonsortium jetzt aus. Die Anteile sollen innerhalb von zwei Jahren wieder veräußert werden. Bis Dezember soll die Investmentbank Morgan Stanley einen Käufer für bis zu sechzig Prozent an Premiere finden. Zu den potentiellen Kaufinteressenten soll u.a. der Medienunternehmer Herbert Kloiber gehören. Ebenso interessieren sich Finanzinvestoren wie etwa Goldman Sachs, Warburg Pincus, Apax Partners und Permira für eine Beteiligung. (vs)

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Redaktion 17.10.2002