ANZEIGE

ANZEIGE

Spekulationen um Ausverkauf beim Süddeutschen Verlag

Geschäftsführer Refäuter weist FAZ-Bericht zurück Geschäftsführer Refäuter weist FAZ-Bericht zurück
Der Sprecher der Geschäftsführung des Süddeutschen Verlages, Dr. Dirk Refäuter, wehrt sich gegen einen Bericht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von heute (22. Oktober 2002), in dem über einen Einstieg der WAZ spekuliert wird (S. 22). "Dass ich angeblich ein Befürworter einer Übernahme des Süddeutschen Verlages und insbesondere der Süddeutschen Zeitung sei, ist eine Unterstellung, die jeglicher Grundlage entbehrt", sagte Refäuter und stellte klar: "Es gibt eine klare Trennung der Aufgaben von Management und Gesellschaftern. Daran habe ich mich immer gehalten. Über die Eigentümerstruktur des Verlages zu entscheiden ist allein Sache der Gesellschafter." Darüber hinaus wies Refäuter die Behauptung zurück, er habe auf den Münchner Medientagen gesagt, dass "die Zeit für Verhandlungen über die Tochtergesellschaften und Regionalzeitungsbeteiligungen dränge", weil "der Wert der Unternehmen sinkt". Richtig, so Refäuter, sei vielmehr, dass er am Rande der Medientage mit Blick auf Verkaufsgespräche zu einzelnen Fachverlagen erklärt habe: "Es wird nicht besser wenn wir warten", da die Marktbewertung von Fachinformationsverlagen in der allgemeinen Branchenschwäche sinke. "Von Regionalzeitungen war dabei gar nicht die Rede", betonte Refäuter. (vs)

zurück

Redaktion 22.10.2002