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ProSiebenSat.1 unter Druck

Analysten: Schwaches drittes Quartal zieht Sendergruppe in Verlustzone Analysten: Schwaches drittes Quartal zieht Sendergruppe in Verlustzone
Ein schwaches drittes Quartal dürfte die Senderfamilie ProSiebenSat.1 Media nach Einschätzung von Experten über die gesamten ersten neun Monate 2002 in die Verlustzone gezogen haben. Für die Monate Juli bis September erwarten Analysten bei ProSiebenSat.1 mit 47 Millionen Euro im Durchschnitt zwar einen geringeren Vorsteuerverlust als in der Vorjahresperiode (minus 54,5 Millionen Euro), die von den Anschlägen am 11. September geprägt war. Auf Neun-Monats-Sicht aber dürfte der TV-Konzern nach Einschätzung der Experten mit 22 Millionen Euro ins Minus gerutscht sein. Im Vorjahreszeitraum hatte er noch einen Gewinn von 34,6 Millionen Euro verbucht. Wegen des weiter schwachen TV-Werbemarktes in Deutschland dürfte der Umsatz den Prognosen zufolge wahrscheinlich erneut zurückgegangen sein. Analysten rechnen mit einem Minus von knapp acht Prozent auf 360 Millionen Euro im dritten Quartal. Die Sendergruppe will ihre offizielle Quartalsbilanz am Donnerstag vorlegen.

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Redaktion 11.05.2002