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Sinkender Umsatz lässt AdLink auf viertes Quartal hoffen

Österreich-Dependance birgt Verlustrisiko und wird dicht gemacht / Managementwechsel angekündigt Österreich-Dependance birgt Verlustrisiko und wird dicht gemacht / Managementwechsel angekündigt
Zwar hat die AdLink Internet Media AG, Montabaur, ihren Umsatz im 3. Quartal 2002 im Vorjahresvergleich um 104% auf 8,6 Mio Euro (Vorjahr: 4,2 Mio Euro) steigern können. Im Vergleich zum Vorquartal fällt das Umsatzergebnis aber deutlich niedriger aus als das des 2. Quartals (10,5 Mio). Der Bestand an liquiden Mittel ist weiter auf 8,8 Mio Euro gesunken (Q1: 18,3 Mio Euro; Q2: 12,5 Mio Euro). Für das 4. Quartal hofft das Unternehmen auf eine saisonale und strukturelle Belebung des Marktes. Der Liquiditätsabfluss sei aber hauptsächlich eine Folge der DoubleClick-Transaktion (Januar 2002) und resultiere nur zu einem geringeren Teil aus dem operativen Geschäft.

Um das große Ziel der Profitabilität bis Ende 2002 endgültig nicht aus den Augen zu verlieren und Verlustrisiken zu minimieren, trennt sich AdLink von der Niederlassung in Österreich. Das dortige Marktvolumen entspreche nicht den Erwartungen. Die Dependance wird veräußert, die Marke AdLink fortgeführt. Für den Fall, dass sich der Markt trotz der schlechten Prognose positiv entwickelt, hat der Online-Vermarkter eine Rückkaufoption vereinbart.

Außerdem wird das Ausscheiden von CFO Erhard Seeger bekanntgeben, der das Unternehmen "in beiderseitigem Einvernehmen" verlässt. Sein Nachfolger, der ab Januar 2003 die Geschäfte übernimmt, soll in Kürze bekanntgegeben werden. (ks)

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Redaktion 11.08.2002