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Springer strebt strategischen Anteil an ProSiebenSat.1 an

Nach dem Scheitern der Fusionsgespräche mit dem Schweizer Ringier-Verlag will sich der Axel Springer Verlag wieder auf den Ausbau der Anteile an dem TV-Konzern ProSieben-Sat.1 konzentrieren. "Uns geht es um mindestens 25 Prozent. Nur das macht für uns Sinn, sonst ziehen wir uns zurück", sagte eine Sprecherin des Springer-Verlags am Donnerstag. Der Springer-Verlag hält über eine Zwischengesellschaft, an der die zum Verkauf stehende KirchMedia die Mehrheit besitzt, durchgerechnet 11,5 Prozent an ProSiebenSat.1 und hat ein Vorkaufsrecht auf die restlichen Anteile der Zwischenholding. Mit einem vollständigen Erwerb dieser Gesellschaft käme Springer auf 28 Prozent an ProSiebenSat.1 und damit auf die angestrebte strategische Beteiligung. Springer führe bereits Gespräche mit KirchMedia über die Einlösung des Vorkaufsrechts, sagte die Sprecherin.

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Redaktion 14.11.2002