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Süddeutscher Verlag beschließt Maßnahmen zur Kostensenkung

Weiterer drastischer Stellenabbau in der Mediengruppe geplant Weiterer drastischer Stellenabbau in der Mediengruppe geplant
Der Süddeutsche Verlag reagiert mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket auf die schlechte Geschäftslage. Dabei bilden Einsparungen bei Material- und Sachkosten mit geplanten 50 Mio. Euro den größten Block. Rund 30 Mio. Euro sollen durch den Abbau von Personal eingespart werden. Über den im Sommer 2002 angekündigten und bereits laufenden unternehmensweiten Stellenabbau hinaus (etwa 650 von ca. 5000 SV-Mitarbeitern bis Ende 2003) werden nach dem neuen Plan bis Ende 2004 noch mehr als 300 weitere Mitarbeiter das Haus verlassen. Betriebsbedingte Kündigungen "in größerem Umfang" würden sich dabei nicht vermeiden lassen, erklärt der SV. Der Stellenabbau betreffe alle Bereiche des Unternehmens. Die Kündigungen würden zum Teil noch in diesem Jahr ausgesprochen. Aufgrund der schlechten Konjunktur und der andauernden Krise auf dem Medienmarkt rechne der Verlag auch für das laufende Geschäftsjahr mit einem Verlust "im hohen zweistelligen Millionenbereich". In 2003/2004 sollen wieder schwarze Zahlen erreicht werden. (vs)

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Redaktion 22.11.2002