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Zeitschriften leiden weiter unter Werbeflaute

Knapp zehn Prozent weniger Anzeigen in 2002 / Stabilisierung für 2003 erwartet Knapp zehn Prozent weniger Anzeigen in 2002 / Stabilisierung für 2003 erwartet
Wie der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ) auf Basis einer eigenen Untersuchung heute in Berlin mitteilte, schlossen die Publikumszeitschriften das Werbejahr 2002 mit einem Rückgang ihrer Anzeigenseiten von 9,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab. Dies sind 24.203 Anzeigenseiten weniger als im bereits sehr unbefriedigenden Jahr 2001. "Die Werbeflaute wirkt länger und nachhaltiger als das viele von uns vor einem Jahr geglaubt haben. Werbung ist Investition in die Zukunft. Offensichtlich fehlt zurzeit in vielen Unternehmen die Zuversicht in die zukünftige Wirtschaftsent-wicklung," kommentierte Karl Dietrich Seikel, Vorsitzender des Vorstandes der Publikumszeitschriften im VDZ und Geschäftsführer des Spiegel-Verlages, die letztjährige Marktentwicklung. Für das Jahr 2003 rechnet Seikel mit einer Stabilisierung der Anzeigenumsätze bei den Magazinen: "Wir gehen davon aus, dass sich Wachstumspotenziale aus einer konjunkturellen Wiederbelebung im dritten und vierten Quartal des Jahres 2003 ergeben werden." Erst kürzlich hatte der Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) ein einprozentiges Wachstum im gesamten Werbemarkt für das Jahr 2003 prognostiziert. (vs)

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Redaktion 01.07.2003