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eco beschwert sich über Internet-Auskunft der Deutschen Telekom

eco wirft der Deutschen Telekom wettbewerbsschädliches Verhalten bei ihrer Internet-Auskunft vor eco wirft der Deutschen Telekom wettbewerbsschädliches Verhalten bei ihrer Internet-Auskunft vor
Der Verband der deutschen Internetwirtschaft, eco Electronic Commerce Forum e.V. mit Sitz in Köln, wirft der Deutschen Telekom wettbewerbsschädliches Verhalten bei ihrer Internet-Auskunft vor. Der Telekommunikationskonzern missbrauche bei der Online-Telefonauskunft seine marktbeherrschende Stellung, um private Anbieter wie Telegate und klickTel 11815 zu behindern. Während die Deutsche Telekom ihre Auskunftsdaten kostenlos ins Internet stelle, müssten die privaten Wettbewerber den gleichen Datenbestand zu hohen Lizenzkosten von dem Ex-Monopolist erwerben. Die Wettbewerber der Deutschen Telekom zahlen 14 Cent pro Nutzung für die gleichen Daten, die die Telekom-Tochter DeTeMedien kostenlos im Internet verbreite. Eco hat ausgerechnet: Bei einem geschätzten Auskunftsbedarf von 500 Millionen Anfragen im Jahr ergibt sich ein potenzieller Schaden in Höhe von 350 Mio Euro. Bei dieser Modellrechnung werden allerdings private Internet- und Telefonauskunft zusammengefasst, räumt der eco-Verband ein, weil bloße Internet-Zugriffszahlen nicht verfügbar seien. Die marktbeherrschende Stellung der Deutschen Telekom ergibt sich, laut eco, allein dadurch, dass der Bonner Konzern bei Auskunftsdiensten je nach Quelle über einen Marktanteil zwischen 65 und 70 Prozent verfüge. Eco fordert nun die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) zum Einschreiten auf.

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Redaktion 20.01.2003