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ProSiebenSat.1 hadert mit Ergebnisrückgang

Rohner prüft Minderheitsbeteiligung an Kirchs Filmrechtehandel Rohner prüft Minderheitsbeteiligung an Kirchs Filmrechtehandel
Der Gewinn der ProSiebenSat.1-Gruppe ist auf Basis vorläufiger Zahlen für das Geschäftsjahr 2002 um 78% auf von 15 Mio Euro eingebrochen (2001: 68 Mio Euro). Der Konzernumsatz sank gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf 1,9 Mrd. Sonderfaktoren wie das im März einstellte Fusionsvorhaben mit dem Mehrheitsgesellschafter und Programmlieferanten KirchMedia und die Insolvenz der Muttergesellschaft hätten das Konzernergebnis zusätzlich neben den schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen belastet, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Detaillierte Prognosen für den Geschäftsverlauf 2003 verkneift sich der Konzern angesichts der anhaltend schlechten gesamtwirtschaftlichen Lage und möglichen Folgen eines Irak-Krieges.

Im Rahmen einer Telefonkonferenz bestätigte Konzernchef Urs Rohner Gespräche über eine mögliche ProSiebenSat.1-Minderheitsbeteiligung an dem zum Verkauf stehenden Filmrechtehandel der insolventen Muttergesellschaft KirchMedia. Ziel sei es, die Versorgungen der Sendergruppe mit Filmmaterial langfristig zu sichern.

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Redaktion 19.02.2003