Haim Saban erhält ProSiebenSat.1-Mehrheit
Die Zitterpartie um das Kernstück der insolventen KirchMedia hat ein Ende, Vertragsabschluss über Film-Bibliothek und Rechtehandel folgt Die Zitterpartie um das Kernstück der insolventen KirchMedia hat ein Ende, Vertragsabschluss über Film-Bibliothek und Rechtehandel folgt
Insolvenzverwalter und Geschäftsführung des insolventen Medienunternehmens KirchMedia haben am heutigen Montag mit dem US-Medienunternehmer Haim Saban einen Vertrag über die Übertragung der Mehrheit an der ProSiebenSat.1 Media AG geschlossen. Die Saban Gruppe erwirbt von KirchMedia über eine neu gegründete Tochtergesellschaft 36 Prozent der ProSiebenSat.1-Aktien, dies sind 72 Prozent der Stimmrechte an der TV-Gesellschaft. Der Vertrag über die Übertragung der Filmbibliothek und des Filmrechtehandelsgeschäfts soll innerhalb der nächsten 10 Tage unterzeichnet werden. Auch über Inhalt und Konditionen diesen Vertrages habe man sich bereits geeinigt. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung des KirchMedia-Gläubigerausschuss, des Bundeskartellamtes und der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK). Über den Kaufpreis haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart, er dürfte sich aber im Rahmen der zuvor von Mitbietern gebotenen 2 Mrd Euro bewegen.
Insolvenzverwalter und Geschäftsführung des insolventen Medienunternehmens KirchMedia haben am heutigen Montag mit dem US-Medienunternehmer Haim Saban einen Vertrag über die Übertragung der Mehrheit an der ProSiebenSat.1 Media AG geschlossen. Die Saban Gruppe erwirbt von KirchMedia über eine neu gegründete Tochtergesellschaft 36 Prozent der ProSiebenSat.1-Aktien, dies sind 72 Prozent der Stimmrechte an der TV-Gesellschaft. Der Vertrag über die Übertragung der Filmbibliothek und des Filmrechtehandelsgeschäfts soll innerhalb der nächsten 10 Tage unterzeichnet werden. Auch über Inhalt und Konditionen diesen Vertrages habe man sich bereits geeinigt. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung des KirchMedia-Gläubigerausschuss, des Bundeskartellamtes und der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK). Über den Kaufpreis haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart, er dürfte sich aber im Rahmen der zuvor von Mitbietern gebotenen 2 Mrd Euro bewegen.