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ARD bleibt beim Digital-Rundfunk skeptisch

Die öffentlich-rechtlichen Hörfunkanbieter haben - wie die privaten - weiterhin Zweifel an einem schnellen Erfolg des Digital Audio Broadcasting (DAB). "Eine Akzeptanz bei unseren Hörern zeichnet sich nicht ab", so der ARD-Vorsitzende Prof. Jobst Plog. "Preisgünstige Geräte sind am Markt bislang nicht verfügbar. Ob sich durch Zusatzdienste oder Programmangebote exklusiv für DAB Anreize zum Umstieg schaffen lassen, erscheint fraglich. Zudem gibt es dafür keine Finanzierung, und wir werden sie bei der KEF angesichts des wirtschaftlichen Umfelds auch nicht beantragen." Der ARD-Vorsitzende widersprach damit einer Darstellung der Initiative Marketing Digital Radio (IMDR) vom Dienstag. Die IMDR hatte in einer Pressemitteilung zum "Runden Tisch zu DAB" beim rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck behauptet, der ARD ginge es "vor allem um die Finanzierung zusätzlicher, DAB-spezifischer Angebotsformen zur Steigerung der Attraktivität und Beschleunigung der Einführung".

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Redaktion 26.03.2003