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ProSiebenSat.1-Gruppe will weniger für Bundesliga zahlen

Infront spricht auch mit ARD über Rechte Infront spricht auch mit ARD über Rechte
ProSiebenSat.1 bemüht sich weiterhin um den Erwerb der TV-Rechte an der Fußball-Bundesliga, will aber deutlich weniger pro Saison zahlen als bisher. Ein Sprecher der Unternehmensgruppe, die vor kurzem in den Besitz des US-Milliardärs Haim Saban wechselte, erklärte, der Sender Sat.1 sei weiter an einem langfristigen Vertrag bis 2006 interessiert, aber nur zu einem deutlich geringeren Preis pro Saison als bisher. Nicht kommentieren wollte er einen Bericht des Magazins 'Spiegel', wonach Sat.1 der Schweizer Sportrechtefirma Infront ein neues Angebot über 40 Mio. Euro vorgelegt habe. Diese Summe entspräche der Hälfte des bisherigen Preises. ProSiebenSat.1 hatte im Februar eine Option zur Verlängerung des Rechtevertrags zu unveränderten Konditionen nicht ausgeübt. 'Der Spiegel' hatte weiter berichtet, Infront, einst ein Teil der nun insolventen Gesellschaft KirchMedia, lehne das neue Angebot ab. "Das ist jenseits von Gut und Böse und entspricht keinesfalls dem wahren Wert der Liga ", zitiert das Magazin den Infront-Manager und ARD-Fußball-Kommentator Günter Netzer. Netzer habe sich seinerseits mit ARD-Chef Jobst Plog getroffen, um den öffentlich-rechtlichen Sender nun doch noch für die Bundesliga zu begeistern, hieß es in dem Bericht.

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Redaktion 04.07.2003