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AOL Time Warner hält an Buchsparte fest

Die vorliegenden Gebote seien einfach zu niedrig Die vorliegenden Gebote seien einfach zu niedrig
Nach monatelanger Suche nach einem geeigneten Käufer für die AOL Time Warner-Buchverlage Little, Brown und Warner Books gibt der US-Medienkonzern auf. Alle vorliegenden Gebote seien zu niedrig angesetzt gewesen, hieß es heute in New York. Die Buchsparte sei gemessen am Umsatzvolumen mindestens 400 Mio US-Dollar wert gewesen. "Um ehrlich zu sein, haben wir kein Angebot erhalten, dass dem wirklichen Wert des Geschäfts entsprach", sagte Konzernsprecherin Tricia Primrose. Das einzig offizielle Gebot stammte von der Investmentfirma Perseus LLC, das bei etwas über 300 Mio US-Dollar gelegen haben soll. Auch die Bertelsmann-Tochter Random House hatte immer mal wieder Interesse signalisiert, letztendlich aber kein konkretes Kaufangebot abgegeben. Der Verkaufserlös der Buchsparte sollte eigentlich der Schuldentilgung des AOL TW-Konzerns dienen.

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Redaktion 06.05.2003