ANZEIGE

Premiere setzt sich gegen Abo-Hacker durch

Das Landgericht Aachen hat am 23. Juni zwei Dealer von Hackerzubehör zur Zahlung von insgesamt 25.000 EUR Schadensersatz an den Pay-TV Sender Premiere verurteilt. Die Internetanbieter hatten auf ihren Webseiten unter dem Slogan "kostenlos anschauen, statt viel zu bezahlen" Tools und Anleitungen zum Hacken von Abonnentenfernsehen beworben und teilweise zum kostenpflichtigen Down-load angeboten. Außerdem wurde ein Unterlassungsanspruch durchgesetzt. "Jeder, der auf unsere Kosten mit Digitalpiraterie versucht ein Geschäft zu machen, muss neben den strafrechtlichen Konsequenzen auch mit empfindlichen Schadensersatzansprüchen unsererseits rechnen", sagt Michael Söllner, Leiter der Abteilung E-Security bei Premiere. Gegen die SmartCard-Piraterie hat Premiere mit der Abteilung "E-Security" eine eigene Einheit geschaffen. Sie ermittelt eigenständig und beliefert Polizei und Staatsanwaltanschaft mit Informationen.

zurück

Redaktion 24.06.2003