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Überdenkt Pearson sein Engagement bei der FTD?

Spekulationen über Verkauf von Anteilen Spekulationen über Verkauf von Anteilen
Der britische Pearson-Konzern überdenkt möglicherweise sein Engagement bei der defizitären Tageszeitung 'Financial Times Deutschland'. Der Verlag prüfe derzeit mehrere Optionen, darunter auch eine Reduzierung seiner 50-prozentigen Beteiligung an der Zeitung, heißt es in britischen Branchenkreisen. Pearson hatte den deutschen 'Financial Times'-Ableger vor drei Jahren zusammen mit dem Hamburger Verlag Gruner + Jahr gegründet, der die restlichen 50 Prozent hält. Die Briten könnten eventuell einen Anteil an der 'FTD' an Gruner + Jahr abgeben, so die Spekulationen. Gruner + Jahr geht nicht von einer Veränderung der Gesellschafterstruktur bei der 'FTD' aus. Achim Twardy, G+J-Zeitungsvorstand: "Spekulationen zu strategischen Überlegungen unseres Joint Venture Partners Pearson/FT-Group können wir nicht kommentieren. Wir rechnen fest damit, dass Pearson weiterhin zu der gemeinsam ins Leben gerufenen und seit ihrem Start gegen den Markttrend sehr erfolgreichen FTD als Gesellschafter steht." Auch G + J stehe fest zu dem Joint-venture. (vs)

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Redaktion 17.07.2003