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'Frankfurter Rundschau' baut zusätzlich 130 Stellen ab

Die überregionale Tageszeitung 'Frankfurter Rundschau' hat heute im Rahmen einer Betriebsversammlung den Abbau von weiteren 130 Arbeitsplätzen in Druckerei und Verlag angekündigt. Aufgrund der verhaltenen Konjunturlage werde die Durststrecke für die 'Frankfurter Rundschau' länger andauern, als das Management noch zu Jahresbeginn kalkulierte hatte, sagte Günter Kamissek, Geschäftsführer des Druck- und Verlagshauses Frankfurt. Als stark vom Rubrikengeschäft abhängige Zeitung rechnet Kamissek frühestens zu Beginn des Jahres 2005 mit steigenden Umsätzen - und selbst diese Prognose stünde unter Vorbehalt. "Wir müssen wieder schwarze Zahlen schreiben, wir müssen investieren, es gilt, unsere Bankverbindlichkeiten zu tilgen und nicht zuletzt auch Rücklagen zu bilden", sagte Kamissek vor der Belegschaft. Das Verlagshaus hatte erst zu Jahresbeginn 150 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen. (ks)

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Redaktion 17.07.2003