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Online-Jobbörsen entrüsten sich über BA

Das Gipfelgespräch über eine ursprünglich geplante Kooperation zwischen den Online-Stellenmärkten jobpilot, Monster, JobScout24 und StepStone und dem neu gestalteten Virtuellen Arbeitsmarkt (VAM) der Bundesanstalt für Arbeit (BA) ist am Mittwoch ergebnislos abgebrochen worden. Streitpunkt ist das geplante neue Online-Stellenangebot der BA. Nach Angaben der Online-Recruiter will die BA auf die Zusammenarbeit mit ihnen verzichten, um unter neutralem Namen die Marktführerschaft unter den Stellenbörsen anzustreben. Dadurch würde für die Jobbörsen ein sehr ernstzunehmender Konkurrent entstehen. "Wir fordern, dass die BA sich auf ihre Kernkompetenzen, die Vermittlung von Arbeitslosen, konzentriert und sich nicht mit Hilfe der Beitragsgelder von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in einen privatwirtschaftlich organisierten und gut funktionierenden Markt einmischt. Dies kommt einer Verschwendung von öffentlichen Mitteln gleich, die weder Politik noch Wirtschaft derzeit dulden können", erklären die Geschäftsführer Christopher Funk (jobpilot), Kai Deininger (Monster), Harald Lenz (JobScout24) und Ralf Baumann (StepStone) einhellig. Über das weitere Vorgehen und die geplanten Maßnahmen werden die vier Geschäftsführer in einer Pressekonferenz berichten, die am 2. September 2003 in Frankfurt stattfinden wird.

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Redaktion 22.08.2003