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VA 2003: Sinkende Haushaltsnetto-Einkommen bedrohen Markenartikler

Die deutschen Markenartikler müssen sich laut aktuellen Ergebnissen der VerbraucherAnalyse 2003 (VA) mit einer neuen 'Gefahr' auseinandersetzen: Dem deutlich gesunkenen frei verfügbaren Haushalts-Netto-Einkommen der Bevölkerung. Dies ist ein neuer Risikotrend für die Markenartikler, der sich neben den vier bereits bekannten dazu aufmacht, den großen Marken das Wasser abzugraben: Erstens der Vormarsch der Discounter mit ihrem verringerten Markenangebot, zweitens die Zunahme der billigeren Handelsmarken, drittens die sinkende Markentreue der Verbraucher und viertens die erodierende Einschätzung der Konsumenten, dass Markenartikel den Handelsmarken qualitativ überlegen sind.

Die aktuelle VerbraucherAnalyse der Trägerverlage Axel Springer AG und Bauer Verlagsgruppe zeigt, dass der Anteil der Personen in Haushalten mit einem finanziellen Spielraum von unter 100 Euro monatlich innerhalb der letzten zwei Jahre von 37 Prozent auf 43 Prozent angestiegen ist. "Die Konsequenzen dieses Trends für Markenartikel sind dramatisch" erklärt Wilfried Wenzel, Leiter Marktforschung der Axel Springer AG, "der fehlende finanzielle Spielraum der Konsumenten mindert die Chancen der Markenartikel. Denn nur Personen mit finanziellem Spielraum sind Marken gegenüber aufgeschlossen." Detaillierte Ausarbeitungen zur VA 2003 können im Internet unter www.mediapilot.de oder www.bauermedia.com heruntergeladen werden.

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Redaktion 09.08.2003