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'Berliner Zeitung': Merkel gegen Ausnahmegenehmigung

Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel hat die Bundesregierung vor einer Ausnahmegenehmigung für die Übernahme der 'Berliner Zeitung' durch den Holtzbrinck-Verlag gewarnt. Wenn die Presselandschaft in der Hauptstadt nach den Vorstellungen der Bundesregierung geordnet werde, sei dies "das schlechteste Signal", das Deutschland gebrauchen könne, sagte Merkel am Mittwoch im Bundestag. Merkel riet der Regierung, sich an die Empfehlungen des Kartellamts und der Monopolkommission zu halten. Das Kartellamt hatte Holtzbrinck den Kauf der 'Berliner Zeitung' bei gleichzeitigem Besitz des Tagesspiegel untersagt. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement will noch im September entscheiden, ob er dem Holtzbrinck-Verlag eine Sondererlaubnis erteilt oder nicht.

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Redaktion 09.10.2003