'Hamburger Morgenpost' bleibt unabhängig
Mopo-Gesellschafter Barlach verhindert den Einstieg 'Kieler Nachrichten'-Verleger Christian Heinrich Mopo-Gesellschafter Barlach verhindert den Einstieg 'Kieler Nachrichten'-Verleger Christian Heinrich
Bei der City Boulevard Verlagsgesellschaft, die 95 Prozent an die Hamburger Morgenpost hält, hat es eine überraschende Änderung im Gesellschafterkreis gegeben. Der Medien- und Immobilien-Manager Hans Barlach, der bis dato 33,34 Prozent der City Boulevard-Anteile hielt, hat ein weiteres Drittel von seinem Mitgesellschafter Frank Otto zum Preis von 1,6 Millionen Euro übernommen und verfügt damit über knapp 67 Prozent der Anteile an der City Boulevard GmbH & Co. KG. Das berichtet das 'Handelsblatt' in seiner Online-Ausgabe.
Ursprünglich wollte Otto dem Verleger der 'Kieler Nachrichten', Christian Heinrich, dieses Drittel verkaufen. Da an den KN die Axel Springer AG direkt und indirekt mit 49 Prozent beteiligt ist, hat Barlach nun von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht, um einen Springer-Einfluss bei der Mopo zu verhindern. Der Kontakt zum KN-Verleger ist dadurch zustande gekommen, dass die Mopo künftig in der KN-Druckerei gedruckt wird, nachdem die bisherige Mopo-Druckerei Bude in Schwarzenbeck Insolvenz anmelden mußte.
Im vergangnen Geschäftsjahr, das bis zum 30 Juni 03 lief, realisierte die Mopo einen Umsatz von 22 Millionen Euro und erzielte trotz der schweren Zeitungskrise einen Gewinn in Höhe von 0,5 Millionen Euro. (ps)
Bei der City Boulevard Verlagsgesellschaft, die 95 Prozent an die Hamburger Morgenpost hält, hat es eine überraschende Änderung im Gesellschafterkreis gegeben. Der Medien- und Immobilien-Manager Hans Barlach, der bis dato 33,34 Prozent der City Boulevard-Anteile hielt, hat ein weiteres Drittel von seinem Mitgesellschafter Frank Otto zum Preis von 1,6 Millionen Euro übernommen und verfügt damit über knapp 67 Prozent der Anteile an der City Boulevard GmbH & Co. KG. Das berichtet das 'Handelsblatt' in seiner Online-Ausgabe.
Ursprünglich wollte Otto dem Verleger der 'Kieler Nachrichten', Christian Heinrich, dieses Drittel verkaufen. Da an den KN die Axel Springer AG direkt und indirekt mit 49 Prozent beteiligt ist, hat Barlach nun von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht, um einen Springer-Einfluss bei der Mopo zu verhindern. Der Kontakt zum KN-Verleger ist dadurch zustande gekommen, dass die Mopo künftig in der KN-Druckerei gedruckt wird, nachdem die bisherige Mopo-Druckerei Bude in Schwarzenbeck Insolvenz anmelden mußte.
Im vergangnen Geschäftsjahr, das bis zum 30 Juni 03 lief, realisierte die Mopo einen Umsatz von 22 Millionen Euro und erzielte trotz der schweren Zeitungskrise einen Gewinn in Höhe von 0,5 Millionen Euro. (ps)