ANZEIGE

ANZEIGE

Ernst & Young prognostiziert Fusionswelle bei Zeitungen

Laut einer Befragung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young unter 100 Verlegern stehen die deutschen Tageszeitungen vor einer Fusionswelle. Demnach blieben neben großen Regionalzeitungs-Gruppen und einigen unabhängigen Lokalzeitungen nur vier bis fünf Premium-Anbieter an der Branchenspitze. Diese Entwicklung resultiere aus der angespannten Wirtschaftslage der Verlage innerhalb der letzten drei Jahre und dem zunehmenden Konkurrenzkampf im Kleinanzeigengeschäft durch die Online-Medien. Hinzu komme die Zurückhaltung der Banken bei Krediten an mittelständische Verlage. Als Weg aus der Krise sehen die befragten Verleger neben weitergehenden Kosteneinschränkungen vor allem Kooperationen zwischen TZ-Verlagen und eine Intensiverung der Leser-Blatt-Bindung durch den Ausbau der Lokalberichterstattung. Die ausbleibenden Werbeeinnahmen können laut Studie zum Teil durch Copypreiserhöhungen kompensiert werden.

zurück

Redaktion 16.12.2003