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Holtzbrinck will bei der 'Rhein-Zeitung' einsteigen

Laut 'Spiegel' dürften die Verhandlungen noch in 2004 über die Bühne gehen Laut 'Spiegel' dürften die Verhandlungen noch in 2004 über die Bühne gehen
Der Konzentrationsprozess auf dem deutschen Zeitungsmarkt schreitet weiter voran. Derzeit laufen intensive Verhandlungen zwischen dem Holtzbrinck-Konzern und den Eigentümern des Mittelrhein-Verlages mit Sitz in Koblenz. Wie der 'Spiegel' in seiner Ausgabe vom kommenden Montag berichtet, könne der Deal bereits in den kommenden acht Wochen vollzogen werden, sich aber auch noch ein halbes jahr hinziehen. Das soll der Gesellschafter Walterpeter Twer, der ein Drittel der Anteile am Mittelrhein-Verlag hält, gegenüber dem Betriebsrat bestätigt haben.

Einem Verkauf an Holtzbrinck muss alerdings der Drittel-Gesellschafter Olaf Theisen zustimmen, da laut Gesellschafter-Vertrag eine 75-prozentige Zustimmung erforderlich ist. Das rstliche Drittel am Mittelrhein-Verlag liegt in Händen der Familien Ulrich und Schneider, die beide einem verkauf aufgeschlossen gegenüber stehen sollen. Laut 'Spiegel' will Theisen nicht verkaufen, sondern über eine Aufstockung seiner Anteile nachdenken.

Der Holtzbrinck-Konzern hat im vergangen Jahr eine redaktionelle Kooperation mit dem Mittelrhein-Verlag realisiert und damit schon eine erste Verbindung hersgestellt. In der linksrheinischen Region ist Holtzbrinck schon mit dem 'Trierischen Volksfreund' und mit der 'Saarbrücker Zeitung' aktiv. (ps)

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Redaktion 18.01.2004