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Heidelberger Druck verkauft Digital- und Rollenoffset-Druck

Traditionsunternehmen konzentriert sich nach Abstoß verlustreicher Sparten auf Bogenoffset Traditionsunternehmen konzentriert sich nach Abstoß verlustreicher Sparten auf Bogenoffset
Die defizitäre Heidelberger Druckmaschinen AG, Heidelberg, trennt sich wie Ende 2003 angekündigt von seinen auch aufgrund der Werbeflaute verlustreichen Digital- und Rollenoffset-Sparten. Der Bereich Digitaldruck geht an den bisherigen Joint Venture-Partner Eastman Kodak Co. Es wurde eine zweijährige, erfolgsabhängige Tranchenzahlung vereinbart, bei deren Ablauf Kodak maximal noch 150 Mio US-Dollar in bar entrichtet. In der Heidelberg Digitaldruck-Sparte sind weltweit 2.000 Mitarbeiter beschäftigt. Im Geschäftsjahr 2002/2003 war hier ein Gesamtumsatz von 240 Mio Euro generiert worden. Darüber hinaus wird im Zuge des Restrukturierungsprozesses des Druckmaschinenherstellers die Rollenoffset-Sparte an Goss International verkauft. Laut Vorstandschef Bernhard Schreier wird sich das Traditionsunternehmen in Zukunft auf das Geschäftsfeld Bogenoffset (insbesondere Verpackungs- und Etikettendruck) konzentrieren.

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Redaktion 03.09.2004